Der Start unseres Abenteuers | 1. Blog

Das sind wir | Team Jakarta

Jonas Züger | Tobias Scherrer

Hallo zusammen, ich heisse Jonas Züger und bin Lernender Automatiker im 4. Lehrjahr. Zusammen mit meinem Mitlernenden Tobias habe ich die Möglichkeit, drei Monate in Jakarta, der Hauptstadt Indonesiens, meinen Alltag zu gestalten. Eine längere Zeit im Ausland zu arbeiten war schon immer ein Ziel von mir. Diese Erfahrung bereits in meiner Lehrzeit machen zu dürfen, ist eine Chance, die ich gerne nutzen wollte. Speziell Indonesien mit seiner vielfältigen Kultur und den doch markanten Unterschieden zum gewohnten Leben in der Schweiz haben mein Interesse geweckt.

Auch von meiner Seite herzlich willkommen zu unserem ersten Blog.
Ich heisse Tobias Scherrer, bin 18 Jahre alt und bin im 4. Lehrjahr als Automatiker.
Bevor ich meine Schwerpunktausbildung bei Bühler Uzwil starte, habe ich die Möglichkeit erhalten, Praxiserfahrung im Ausland zu sammeln. Somit kann ich mein Netzwerk auch über die Schweizer Landesgrenze hinaus ausbauen. Die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturen von Indonesien weisen grosse Unterschiede zur Schweiz und den westlichen Ländern auf. Das motiviert mich, genau in diesem Land meinen Auslandeinsatz zu absolvieren.

This is us | Team Jakarta

Hello everyone, my name is Jonas Züger and I am an apprentice automation engineer in my 4th year. Together with my fellow apprentice Tobias, I have the opportunity to spend three months shaping our daily lives in Jakarta, the capital of Indonesia. Working abroad for a longer period of time has always been a goal of mine. To be able to make this experience already during my apprenticeship is an opportunity I wanted to take advantage of. Especially Indonesia, with its diverse culture and the striking differences to life in Switzerland, aroused my interest.

Also from my side welcome to our first blog. My name is Tobias Scherrer, I am 18 years old and I am in my 4th year of apprenticeship as an automation engineer. Before I start my main training at Buhler Uzwil, I have been given the opportunity to gain practical experience abroad. This will enable me to expand my network beyond the Swiss border. The social and economic structures of Indonesia differ greatly from those of Switzerland and Western countries. This motivates me to complete my foreign assignment in exactly this country.


Reise nach Jakarta

Wir trafen uns am 30. Juli frühmorgens am Bahnhof Wil, um gemeinsam unser Abenteuer zu starten. Auf der Zugfahrt Richtung Zürich genossen wir unsere letzten Blicke auf die schöne Schweizer Natur. Das Checking am Flughafen verlief ohne Probleme und wir erreichten unser Gate bereits eine Stunde vor dem Boarding. Nach einem letzten Schweizer Kaffee, welcher sich speziell durch den Preis und nicht durch die Qualität von dem indonesischen unterscheidet, nahmen wir unseren ersten Flug Richtung Katar. Da unser Sitznachbar nicht erschien, hoben wir schlussendlich mit 45 min Verspätung vom Schweizer Boden ab. Nach fünf Stunden Flug, oder anders gesagt nach drei geschauten Filmen, landeten wir in Katar. Durch unseren Aufenthalt im klimatisierten Flughafen konnten wir der brütenden Hitze des Wüstenstaates fernbleiben. Nach weiteren neun Stunden im Flugzeug landeten wir an unserem Zielort Jakarta, unsere Heimat für die nächsten drei Monate.

Trip to Jakarta

We met at Wil train station early in the morning on July 30 to start our adventure together. On the train ride towards Zürich, we enjoyed our last views of the beautiful Swiss nature. Checking at the airport went without any problems and we reached our gate already one hour before boarding. After a last Swiss coffee, which differs from the Indonesian one especially by the price and not by the quality, we took our first flight towards Qatar. Since our seat neighbor did not appear, we finally took off with 45 min delay from Swiss soil. After five hours of flight, or in other words after watching three movies, we landed in Qatar. Due to our stay in the air-conditioned airport, we were able to stay away from the sweltering heat of the desert state. After another nine hours on the plane, we landed at our destination Jakarta, our home for the next three months.


Ankunft | Erste Eindrücke

Bei der Kontrolle der Visa kamen die ersten Komplikationen auf. Wir wurden von einem Beamten zum nächsten verwiesen und keiner konnte uns weiterhelfen. Nach längerer Zeit der Ungewissheit bekamen wir schlussendlich doch noch einen Stempel in unseren Reisepass gedrückt. Bepackt mit unseren Koffern verliessen wir den Flughafen und wurden von einer feuchtstickigen Grossstadtluft empfangen. Mit unserer Ansprechperson von Bühler Jakarta fuhren wir mit einem Taxi zu unserem Apartment, welches wir für die nächsten drei Monaten bewohnen dürfen.

Nach einem kurzen Rundgang durch unser Apartment hatten wir den Rest des Tages Zeit uns einzurichten und etwas zu entspannen. Aus einem 20-minütigen Powernap wurde ein ungewollter zweistündiger Tiefschlaf. Noch etwas verschlafen schrieben wir eine Einkaufsliste und begaben uns zur Mall, welche fünf Gehminuten von unserem Apartment entfernt liegt. Wir merkten schnell, dass sich der Einkauf schwieriger gestaltet als gedacht. Nach vier durchstöberten Läden wurden wir immer noch nicht nach Bettdeckenbezügen fündig. Wir entschieden uns stattdessen, in unseren Leinenschlafsäcken zu schlafen. Zurück in unserem Apartment machten wir uns an einen gross angelegten «Einzugsputz». Das geplante Abendessen in einem zuvor ins Auge gefasste Lokal blieb aus, da wir aus Müdigkeit auf eine schnelle Schale Cornflakes zurückgriffen. Müde und mit grosser Vorfreude auf den kommenden Arbeitstag krochen wir in unsere Schlafsäcke.

Arrival | First impressions

The first complications arose during the visa check. We were referred from one official to the next and no one could help us. After a long time of uncertainty, we finally got a stamp in our passport. Packed with our suitcases, we left the airport and were greeted by a humid, stifling city air. Together with our contact person from Buhler Jakarta, we took a cab to our apartment, which we were to occupy for the next three months.

After a brief tour of our apartment, we had the rest of the day to settle in and relax a bit. A 20-minute power nap turned into an unintentional two-hour deep sleep. Still a bit sleepy, we wrote a shopping list and headed to the mall, which is a 5-minute walk from our apartment. We quickly realized that shopping turned out to be more difficult than we thought. After browsing four stores, we still didn’t find duvet covers. We decided to sleep in our linen sleeping bags instead. Back at our apartment, we set about a large „move-in cleaning”. The planned dinner in a previously considered restaurant was omitted, as we resorted to a quick bowl of cornflakes out of tiredness. Tired and with great anticipation of the coming workday, we crawled into our sleeping bags.

Ein Kommentar

  1. Hoi zämä
    Vielen Dank für euren Bericht, ich freue mich schon auf den Nächsten.
    Schaut euch gut – also nicht nur Corn Flakes essen!

    Weiterhin viele Erlebnisse und Erfahrungen wünsche ich euch.
    Beste Grüsse
    Jens

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