Surf Camp & Nusa Penida | 5. Blog

Der Perfekte Schultag | Surf Camp Green Bowl

Die ersten Versuche auf dem Surfbrett haben uns gleich in den Bann gezogen und wir wollten unser Können unbedingt verbessern. Bei unseren Wochenenden auf Bali sind uns die vielen Surfcamps aufgefallen, was wir als ideale Möglichkeit dazu sahen. Schnell wurden wir im Internet fündig und buchten vier Tage im Rapture Surfcamp. Ein Camp im Süden der Insel und somit im Zentrum des Surfer-Mekkas. Am Mittwochabend begaben wir uns direkt von der Arbeit zum Flughafen und trafen nach den üblichen zwei Stunden Flug im Camp ein. Wir wurden von Gästen aus aller Welt herzlich empfangen und bekamen von den Surflehrern ein kurzes Briefing, an welchen Spot wir am kommenden Morgen aufbrechen werden. Nach einem stärkenden Frühstück mit frischen Früchten und Bananen Pancakes wurden die Autos mit den Surfbrettern beladen und wir fuhren begleitet von Reggae Musik zum Strand. Die Instruktion war dieses Mal einiges professioneller und wir wurden bei einem kurzen Theorieinput über die Entstehung der verschiedenen Wellen und Strömungen aufgeklärt. Den Rest des Morgens verbrachten wir auf den Brettern und konnten uns durch die Tipps und Tricks der kompetenten Instrukteure schon ordentlich verbessern. Nach dem Geniessen einer frischen Kokosnuss machten wir uns zurück zum Camp. Am Nachmittag nahmen wir am Onlineunterricht der Berufsschule teil, welcher aufgrund der Zeitverschiebung erst um 15 Uhr beginnt. Definitiv ein Schultag an den wir uns gewöhnen könnten.

Weil die ersten Stunden im Wasser ziemlich anstrengend sein können, haben wir für den Freitag eine Surfpause eingeplant. Uns kam es gelegen, dass wir an diesem Tag sowieso von zu Hause aus gearbeitet hätten und somit unser Arbeitsplatz im Camp einrichten konnten. Durch die vorgehenden Abklärungen bezüglich Internetverbindung und Infrastruktur konnten wir unserer Arbeit wie gewohnt nachgehen, obwohl uns der Ausblick auf das Meer doch einen speziellen Arbeitstag bescherte. Nach getaner Arbeit schlossen wir uns einer Gruppe Gästen an, die in eine Open Mic Bar aufbrach. Einmal mehr mussten wir feststellen, dass die Australier wissen, wie man für gute Stimmung sorgt.

The perfect school day | Surf Camp Green Bowl

The first attempts on the surfboard immediately captivated us and we were eager to improve our skills. During our weekends in Bali, we noticed the many surf camps, which we saw as the ideal opportunity for improving. We quickly found what we were looking for on the internet and booked four days at Rapture Surf Camp. A camp in the south of the island and therefore in the center of the surfer mecca. On Wednesday evening we went straight from work to the airport and arrived at the camp after the usual two-hour flight. We were warmly welcomed by guests from all over the world and received a short briefing from the surf instructors on which spot we would be heading to the following morning. After an invigorating breakfast with fresh fruit and banana pancakes, the cars were loaded with the surfboards and we drove to the beach accompanied by reggae music. The instruction was a bit more professional this time and we were given a short theoretical input about the formation of the different waves and currents. The rest of the morning we spent on the boards and were able to improve our skills thanks to the tips and tricks of the competent instructors. After enjoying a fresh coconut, we made our way back to camp, where in the afternoon, due to the time difference, we participated in the online lessons of the vocational school. Definitely a school day we could get used to.
Because the first few hours in the water can be quite exhausting, we scheduled a surf break for Friday. It was convenient for us that we would have worked from home that day anyway, so we could set up our workspace at the camp. Due to the preliminary clarifications regarding internet connection and infrastructure we were able to do our work as usual, although the view of the sea gave us a special working day. After the work was done, we joined a group of guests who went to an open mic bar. Once again, we found out that the Australians know how to create a good atmosphere.


Zurück auf den Brettern | Surf Camp Green Bowl

Nach einem etwas verkürzten Schlaf brachen wir am nächsten Morgen für eine weitere Lektion zum Strand auf. Dieses Mal schlossen wir uns einer fortgeschritteneren Gruppe an und konnten uns das erste Mal an einem Hardboard versuchen. Anders als beim Softboard gestalten sich bei diesem das Halten des Gleichgewichtes etwas schwieriger. In der zweiten Lektion lernten wir die Wellen Backside zu surfen, wobei man mit dem Rücken zur Welle steht und dieser dadurch länger folgen kann. Den Nachmittag verbrachten wir damit, etwas Schlaf nachzuholen und unsere verbrannte Haut vor der Sonne zu schützen. Trotz mehrmaligem Eincremen haben wir uns einen heftigen Sonnenbrand geholt. Am Abend gab es ein gemeinsames BBQ mit allen Campbewohnern, wobei wir in spannende Gespräche mit den verschiedensten Personen verwickelt wurden. Für die dritte und letzte Surflektion am Sonntag ging es an einen Spot mit etwas grösseren Wellen. Um unsere Haut vor der starken Sonneneinwirkung zu schützen, kauften wir uns eine Zinkcreme, welche wir dick auf die betroffenen Stellen auftragen konnten. Die perfekte Kriegsbemalung, um voller Elan in die hohen Wellen zu stechen. Nach kurzen anfänglichen Schwierigkeiten konnten wir auch auf solch einer bis zum endgültigen Brechen surfen, was den Abschluss perfekt machte. Trotz Sonnenbrand, kleinen Wunden vom Riff und dem enormen Muskelkater, blicken wir auf vier erfolgreiche Tage zurück.

Back on the boards | Surf Camp Green Bowl

After a somewhat shortened sleep, we headed to the beach the next morning for another lesson. This time we joined a more advanced group and got to try our hand at a hardboard for the first time. Unlike the softboard, the hardboard was a little more difficult to balance. In the second lesson we learned to surf the waves backside, where you stand with your back to the wave and can follow it longer. We spent the afternoon catching up on sleep and protecting our burnt skin from the sun. Despite putting on sunscreen several times we got a severe sunburn. In the evening we had a BBQ with all the camp residents and got involved in exciting conversations with all kinds of people. For the third and last surf lesson on Sunday we went to a spot with slightly bigger waves. To protect our skin from the strong effects of the sun, we bought some zinc cream, which we applied thickly to the affected areas. This was the perfect war paint to go into the high waves full of verve. After short initial difficulties, we were able to surf on such a wave until the final breaking, which made it perfect. Despite sunburn, small wounds from the reef and the enormous muscle ache, we look back on four successful days.


Bezaubernde Unterwasserwelt | Nusa Penida

Als wir uns am Freitagabend ins Flugzeug setzten, hiess unser Ziel einmal mehr Bali. Vier Tage auf der Schwesterinsel Nusa Penida sind geplant und die Vorfreude auf das verlängerte Wochenende war gross. Da die Insel nur über ein Speedboat zu erreichen ist, machten wir uns am nächste Morgen nach einem leckeren Frühstück auf den Weg zum Hafen. Die Tickets für die Überfahrt waren rasch gelöst und wir setzten uns Schulter an Schulter in die engen Sitze des Bootes. Gut eine Stunde später erreichten wir Nusa Penida, wo wir unsere eingerosteten Beine bei einem Strandspaziergang Richtung Unterkunft auflockern konnten. Unser Airbnb lag direkt am Meer und bot uns einen wunderbaren Ausblick. Diesen genossen wir für den Rest des Tages bei gemütlichem Entspannen am Strand. Für den folgenden Tag buchten wir eine Schnorcheltour für verschiedene Spots um die Insel. Nusa Penida ist speziell bei Tauchern für die wunderschöne Unterwasserwelt bekannt, die Tiere beheimatet, welche es nur an den wenigsten Orten auf unserem Planeten gibt. Ein Beispiel dafür sind Riesenmantas, die aber leider zu dieser Jahreszeit eher selten zu sehen sind. Wir hofften trotzdem, dass das Glück diesbezüglich auf unserer Seite liegt und wir einen zu Gesicht bekommen.

Der früh gestellte Wecker am nächsten Morgen blieb aufgrund eines kreischenden Hahnes unbenutzt, was uns aber aufgrund des atemberaubenden Sonnenaufgangs kaum störte. Nach einem westlichen Frühstück kletterten wir auf ein Boot, welches uns zur Manta Bay brachte, dem erste Schnorchelspot des Tages. Hektisch wurden wir dazu aufgefordert, schnellstmöglich ins Wasser zu springen, da unter unserem Boot ein Riesenmanta durchs Wasser glitt. Das Glück war definitiv auf unserer Seite und wir sahen das mächtige Tier in voller Pracht. Die weiteren Spots konnten speziell durch ihre farbigen Korallen und exotischen Fische überzeugen. Ein Anblick, den man sonst nur aus dem Aquarium kennt. Am Nachmittag brachen wir zum Diamant Beach auf, welcher als einer der schönsten Strände der Insel gilt. Die Fahrt entlang des Meeres, umgeben von hohen Palmen und mit dem salzigen Fahrtwind im Gesicht, gilt als eines der grössten Highlights unseres Trips. Wir hatten eine gute Zeit erwischt, da die Tagestouristen die Insel bereits verlassen haben und wir den Strand dadurch nur mit wenigen anderen Besuchern teilten. Nach einem Abstecher in einen Beachclub machten wir uns auf den Weg zurück zur Unterkunft.

Enchanting underwater world | Nusa Penida

When we got on the plane on Friday evening, our destination was once again Bali. Four days on the sister island Nusa Penida were planned and the anticipation for the extended weekend was great. Since the island can only be reached by speedboat, we made our way to the harbor the next morning after a delicious breakfast. The tickets for the crossing were quickly solved and we sat shoulder to shoulder in the narrow seats of the boat. A good hour later we reached Nusa Penida, where we loosened up our rusty legs with a walk on the beach towards our accommodation. Our Airbnb was right on the ocean and offered us a wonderful view. We enjoyed this for the rest of the day while comfortably relaxing on the beach. For the following day we booked a snorkeling tour for different spots around the island. Nusa Penida is especially known among divers for its beautiful underwater world, which is home to animals that exist only in the fewest places on our planet. An example of this are giant manta rays, but unfortunately they are rarely seen at this time of year. We still hoped that luck would be on our side and that we would get to see one. The early set alarm clock the next morning remained unused due to a screeching rooster, but this hardly bothered us due to the breathtaking sunrise. After a western breakfast we climbed on a boat that took us to Manta Bay, the first snorkeling spot of the day. Hectically, we were urged to jump into the water as quickly as possible because a giant manta ray was gliding through the water under our boat. Luck was definitely on our side and we saw the mighty animal in all its glory. The other spots were especially convincing because of their colorful corals and exotic fish. A sight you usually only see in the aquarium. In the afternoon we left for Diamant Beach, which is considered one of the most beautiful beaches on the island. The drive along the sea, surrounded by tall palm trees and with the salty wind in our faces, is considered one of the biggest highlights of our trip. We had caught a good time, because the day tourists have already left the island and thus we shared the beach only with a few other visitors. After a detour to a beach club, we made our way back to the accommodation.


Erkundung der Traumstrände | Nusa Penida

Am nächsten Morgen standen weitere Touristenhotspots auf dem Programm, weshalb wir uns früh aufmachten, um den grossen Massen zu entgehen. Vom Kelingking Beach weiter zu Angel’s Billabong und Broken Beach bestaunten wir die Phänomene, welche die Natur über Millionen von Jahren erschaffen hat. Wie an den meisten Orten, die wir bis dahin besuchten, mussten wir uns nur etwas abseits der Hauptspots bewegen und konnten dadurch die Natur ohne die Ablenkung der anderen Touristen geniessen. Den Nachmittag verbrachten wir am Stand unserer Unterkunft, wo wir uns vom intensiven Morgen erholten und unsere Bäuche in den umliegenden Strandrestaurants füllten. Spontan brachen wir am Dienstagmorgen zum Pandan Beach auf. Dieser wurde uns von einem Einheimischen empfohlen und war ein sehenswerter Geheimtipp. Wir genossen dort die letzten Stunden auf Nusa Penida, bevor wir unser Speedboat zurück nach Bali nahmen. Die Zeit vor unserem Abflug verbrachten wir im gleichen Massagesalon und der gleichen Pizzeria wie bei unserem ersten Wochenende auf Bali, womit sich der Kreis unserer Ausflüge schloss.

Exploring the dream beaches | Nusa Penida

The next morning more tourist hotspots were on the agenda, so we left early to avoid the big crowds. From Kelingking Beach on to Angel’s Billabong and Broken Beach we marveled at the phenomena that nature has created over millions of years. As with most of the places we visited up to that point, we only had to move a little away from the main spots, allowing us to enjoy nature without the distraction of other tourists. We spent the afternoon at the beach stand of our accommodation, where we recovered from the intense morning and filled our bellies in the surrounding beach restaurants. Spontaneously, we left for Pandan Beach on Tuesday morning. This was recommended to us by a local and was an insider tip worth seeing. We enjoyed there the last hours on Nusa Penida before we took our speedboat back to Bali. The time before our departure we spent in the same massage parlor and the same pizzeria, as on our first weekend in Bali, which closed the circle of our trips.


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